Über uns

Wir sind ein kleiner Verlag in der Tradition des Wirkens des Hauses Ludendorff für die Freiheit der Menschen und Völker. Der Mensch ist aufgerufen, sich selbst und sein Handeln nach dem Guten, Wahren und Schönen auszurichten. Er hat jedoch auch die Freiheit, das nicht zu tun. Solange er dabei nicht die Rechte anderer verletzt, ist das seine eigene Freiheit. Das Sittengesetz regelt dabei das Zusammenleben und darf auch Zwang ausüben, damit das Zusammenleben möglich ist. Mit unserem Bücherangebot wollen wir das Wissen vermitteln, welches in vielen anderen Publikationen verschwiegen wird. Damit leisten wir einen Beitrag zur wirklichen eigenen Meinungsbildung und Urteilsfähigkeit. Und hoffentlich auch dafür, daß die Menschen und Völker sich wieder auf sich selbst besinnen, ihr Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen und Erfüllung in der eigenen Kultur finden. Das ist ein erster Schritt, um dem Imperialismus unserer Zeit entgegenzuwirken und ganz im Einklang mit dem Völkerstrafgesetzbuch Völkermord zu verhindern. Wir halten es mit Gottfried Keller, der in Das Fähnlein der sieben Aufrechten schrieb:

"Achte jedes Mannes Vaterland, aber das deinige liebe."

 

Wer sich für philosophische Fragen interessiert, nach dem Sinn des Lebens und der Welt fragt, der kann in den Werken Mathilde Ludendorffs Antworten finden. Für Eilige, die sich erstmal einen kurzen Überblick verschaffen möchten gibt es Einführungsschriften:

Aus der Gotterkenntnis meiner Werke Sinn des Lebens Ist Gotterkenntnis möglich

                                

wenn Sie es genauer wissen wollen, lesen Sie dies: 

Hermann Rehwaldt zum Triumph des Unsterblickeitwillens

Ich schlug die erste Seite auf und stutzte: Verse! Und was für welche. Ich war ‚humanistisch‘ erzogen worden, d. h. in den Kriterien der klassischen Dichtkunst mit ihren Jamben, Choreen, Hexametern, und wie die Versmaße alle hießen. Dies aber ließ sich in kein klassisches Versmaß, nicht einmal in die Stabreime einordnen.

‚Wie Schatten flüchtig gleiten die Menschengeschlechter über die Erde,

Sie blühn und vergehen und singen dabei das hohe,

Das niemals verstummende Lied unsterblichen Lebens‘

 

Die Schönheit der Wortgestaltung ging mir damals nicht auf. Ich blätterte etwas weiter, schlug das Buch dann zu und steckte es in meine Mappe. ‚Pathetisch und hochtrabend‘, war mein Urteil. Wie kann man heutzutage so etwas dem Leser zumuten! Und das war die Gattin des Generals Ludendorff?

Der Name Ludendorff war uns Frontsoldaten ein Symbol. Das Symbol des deutschen Siegwillens, der deutschen Wehrkraft, des deutschen Heeres schlechthin. Solange er an der Spitze der Obersten Heeresleitung stand, war noch nichts verloren. Vierzehn Tage nach seiner Entlassung durch den Kaiser hatten wir keinen Kaiser mehr. Und da ich die ersten Kriegsjahre im Ausland verbrachte, wußte ich aus der Feindpresse, wer der wirkliche Feldherr auf deutscher Seite war; nicht etwa die hölzerne Repräsentationsfigur Hindenburgs. Ludendorff galt für uns Freikorpsleute und später in den sogenannten Vaterländischen Verbänden als unser oberster Schirmherr, als unsere letzte Hoffnung. Aber seine Frau, diese ehemalige Frau Dr. med. M. v. Kemnitz, war uns kein Begriff. Eine Frau, die solch sachlich wissenschaftliche und trotzdem aufwühlende Bücher schrieb wie die ‚Erotische Wiedergeburt‘ - und dann solche Verse!

Das Buch stand über ein Jahr in meinem Bücherschrank, ohne daß ich es wieder hervorholte. Erst beim Umzug, als ich meine Bücher aus dem Bücherschrank in Kisten umpacken mußte, fiel plötzlich eins heraus und öffnete sich auf einer Seite. Ich hob es auf. Prosa. Unwillkürlich begann ich zu lesen. Ein völlig unbekannter Stoff — dabei hatte ich keine ungelesenen Bücher in meinem Schrank — oder glaubte, keine zu haben. Philosophie; Biologie; Religionsgeschichte. Ich blätterte zurück bis an das Titelblatt: M. v. Kemnitz, ,Triumph des Unsterblichkeitwillens‘.

Die Verse bildeten den ersten Teil und waren überschrieben: ‚Wie es die Seele erlebte‘. Und der zweite, der Prosateil: ‚Wie die Vernunft es sah.‘

Diesen zweiten Teil las ich nun zuerst.

Die Welt erschloß sich mir in einem völlig anderen Licht. Das Chaos lichtete sich, gewann seinen Sinn. Wie einfach war alles und wie erhaben! Wieviele Irrtümer klärten sich wie von selbst. Und je mehr man las, um so stärker wurde die Überzeugung: das hast du ja selbst irgendwie dunkel geahnt, ohne es in Begriffe und Worte fassen zu können, - und nun hast du es vor dir, von dieser Frau ausgebreitet. Und ich fand mich bald auch mit der einzigartigen Sprache der Verfasserin zurecht, ja, mit der Zeit auch mit den Versen ab.