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Kraus, Josef Im Rausch der Dekadenz

Kraus, Josef: Im Rausch der Dekadenz

Im Klappentext heißt es dazu:

Sind die Tage des Westens gezählt, ist er in seiner Vitalität erschöpft? Europa und Nordamerika werden jedenfalls massiv von außen bedroht: politisch, wirtschaftlich, demographisch. Die wohl größte Gefahr aber lauert im Inneren: Geburtenschwund, Bildungsmisere, Konsumismus, Milliardärssozialismus, Weltrettungs-Moralismus, Infantilismus, schwindende Verteidigungsbereitschaft, De-Industrialisierung, getrieben von einer schier suizidalen Sehnsucht nach dem eigenen Verschwinden aus der Geschichte. Es ist ein »wokes«, anti-aufklärerisches Gebräu aus Ideologien bzw. Ersatzreligionen, das geradezu rauschhaft in eine dekadente Epoche hinzuführen droht. Werden die freiheitlichen Demokratien fortbestehen? Sicher nur durch die Besinnung auf die Werte und Prinzipen, die den Westen einst groß gemacht und die Welt bereichert haben. Notfalls auch, indem der Westen transatlantisch zu einer intellektuellen Festung wird. »Dekadenz ist das Ergebnis von Wohlstand ohne Weisheit, Freude ohne Dankbarkeit und Macht ohne Verantwortung.«

Viele gute kritische Gedanken, allerdings in Bezug auf die aktuelle politische Lage erstaunlich einseitige Parteinahme für die Sicht der USA.

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Technische Daten

Buchtitel Im Rausch der Dekadenz
Autor Josef Kraus
ISBN-Nummer 978-3-7844-3724-8
Seiten 336
Gewicht 560 g

Mehr Infos

In seinem Buch zeigt Josef Kraus auf, daß der Westen an einem Scheideweg steht.

 

Im Klappentext heißt es dazu:

Sind die Tage des Westens gezählt, ist er in seiner Vitalität erschöpft? Europa und Nordamerika werden jedenfalls massiv von außen bedroht: politisch, wirtschaftlich, demographisch. Die wohl größte Gefahr aber lauert im Inneren: Geburtenschwund, Bildungsmisere, Konsumismus, Milliardärssozialismus, Weltrettungs-Moralismus, Infantilismus, schwindende Verteidigungsbereitschaft, De-Industrialisierung, getrieben von einer schier suizidalen Sehnsucht nach dem eigenen Verschwinden aus der Geschichte. Es ist ein »wokes«, anti-aufklärerisches Gebräu aus Ideologien bzw. Ersatzreligionen, das geradezu rauschhaft in eine dekadente Epoche hinzuführen droht. Werden die freiheitlichen Demokratien fortbestehen? Sicher nur durch die Besinnung auf die Werte und Prinzipen, die den Westen einst groß gemacht und die Welt bereichert haben. Notfalls auch, indem der Westen transatlantisch zu einer intellektuellen Festung wird. »Dekadenz ist das Ergebnis von Wohlstand ohne Weisheit, Freude ohne Dankbarkeit und Macht ohne Verantwortung.«

Soweit der Klappentext

Wenn auch manche Passagen zeigen, daß Kraus selbst noch nicht ganz den Durchblick erreicht hat, so sind in dem Buch viele wertvolle Gedanken erhalten. In Fragen der USA, Nato und Krieg allerdings liegt er völlig falsch. Schade, daß er sich offensichtlich nicht kritisch auch mit diesem Teil der Geschichte auseinandersetzt. Es scheint als wären Dr. Daniele Ganser, Dr. Max Otte, Dr. Markus Krall und andere ihm völlig unbekannt. Auch sieht er im Christentum das Heil. Aber auch Bücher, die nicht in allem der eigenen Meinung entsprechen, können einen Lesegewinn bringen und dazu führen, daß die eigenen Standpunkte klarer werden.

Bezüglich anderer Themen bringt er die Dinge durchaus auf den Punkt.

Ein Kapitel widmet er dem Unmut der Bürger gegen die EU, und zeigt dessen Berechtigung auf. Darin geht er auch auf Ursula von der Leyens und ihren skandalösen Impfstoffdeal mit Pfizer -Biontech ein. Ganz klar nimmt er auch Stellung zur Frage der One- World -Visionen also eines Weltstaates. So heißt es: „ Indes: Ist eine Weltstaat- Vision realistisch oder zumindest wünschenswert? Ist die Folge nicht, wie sich der Jünger-Biograph Heimo Schwilk fragte ein nihilistischer „Abräumungs- und Nivellierungsprozeß“? Stimmt, denn die UNO etwa schert sich weder um geographische noch um kulturelle Grenzen noch um nationale Souveränitäten. Beispiel: Am 18. Dezember 2018 hatte die UN-Generalversammlung einen „Globalen Pakt für sichere, geordnete Migration“ (GCM) verabschiedet. Dagegen hatten nur gestimmt: USA, Israel, Ungarn, Polen und die Tschechische Republik. Globalisten lehnen überhaupt demokratische Entscheidungsprozesse ab, sie setzen außer auf die UNO auf technokratische Behörden wie die Welt-Gesundheitsorganisation (WHO), die sich jeder Transparenz und jeder demokratischen Kontrolle entzieht. Sie ihre Corona-Politik!

Die entscheidende Frage ist: Sind Demokratie und Sozialstaat unabhängig von Nationalstaaten denkbar? Nein, darin sind sich namhafte Historiker, Soziologen und Juristen einig.“ (S. 83)

Alles in allem ein lesenswertes Buch, allerdings in Bezug auf die aktuelle politische Lage leider erstaunlich einseitige Parteinahme für die Sicht der USA. Bietet aber auch viele gute Einordnungen und Fakten.

 

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